Nachhaltigkeitsbeauftragte WiWi
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Professorin Pott, nur wenige Fakultäten der TU Dortmund verfügen bisher über eine*n eigene*n Nachhaltigkeitsbeauftragte*n. Warum ist es aus ihrer Sicht wichtig, dass Thema aus der Universitätsverwaltung auch in die Fakultäten hineinzutragen?
Nachhaltigkeit berührt jeden Lebensbereich. Hoffentlich jeder sucht und findet im Kleinen Möglichkeiten eines nachhaltigen Handelns. Sei es, dass wir den Wasserhahn schneller ausstellen, sei es, dass wir wiederverwendbare Produkte nutzen und vieles mehr. Zumeist sind wir automatisch auf den ökologischen Aspekt der Nachhaltigkeit fokussiert. Darüber hinaus sollten wir selbstverständlich auch den gesellschaftlichen Aspekt im Blick behalten, indem wir uns auch dann engagieren, wenn wir mit keiner persönlichen Rendite zu rechnen haben. Die Europäische Kommission etabliert hierzu Mechanismen für die Marktteilnahme, um eine Art Kreislaufeffekt zu bewirken. Man könnte vereinfacht sagen: nachhaltiges Handeln wird zunächst regulativ angestoßen, dann belohnt, so dass es sich lohnt. Motiviert durch die europäische und überhaupt gesellschaftliche Debatte sowie durch das deutliche Signal der TU Dortmund durch Einrichten eines Nachhaltigkeitsbüros, sollten wir auch als Fakultät diesem bedeutsamen Thema mehr Raum geben. Ich verstehe mich dabei als Schnittstelle, zwischen der Verwaltung und unserer Fakultät, würde mir aber auch wünschen, dass interessierte Studierende mit Ideen auf mich zukommen.
Was möchten Sie als Nachhaltigkeitsbeauftragte der Fakultät erreichen und wie kann jedes einzelne Fakultätsmitglied einen sinnvollen Beitrag zu diesem wichtigen Thema leisten?
Ich möchte für das Thema Nachhaltigkeit sensibilisieren und mögliche Projekte in die Fakultät hereintragen. Beispielsweise arbeiten wir in der Taskforce Nachhaltigkeit an einer Rückführung von nicht mehr in Verwendung befindlicher Technik wie Standrechnern oder Monitoren in den Nutzungskreislauf. Auch für Möbel ist dies denkbar. Selbst wenn diese Maßnahmen als gering erscheinen, haben sie eine Signalwirkung und finden hoffentlich Nachahmer*innen. Ich würde mir wünschen, dass jede*r bei Neuanschaffungen hinterfragt, ob diese nötig sind. In diesem Zusammenhang halte ich die Verwendung von Papier für häufig unnütz und würde mir wünschen, dass weniger Ausdrucke mit Blick auf die Ressourceneinsparung stattfinden.
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Fakultät Wirtschaftswissenschaften
Nachhaltigkeitsbeauftragte
D-44221 Dortmund
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