Beste Abschlussarbeiten prämiert
Die TMC ist ein führendes Beratungsunternehmen für Restrukturierungs- sowie Sanierungsberatung, insolvenznahe Beratung und Interimsmanagement im Mittelstand. Sie möchte mit dem Preis Talente fördern und die Qualifizierung im Bereich Wirtschaft an der TU Dortmund unterstützen. Mit den Preisträger*innen freuen sich die betreuenden Professor*innen Lorenz Graf Vlachy (Unternehmensführung), Christiane Hellmanzik (Urbane, regionale und internationale Wirtschaftsbeziehungen), Andreas Hoffjan (Unternehmensrechnung und Controlling) und Christiane Pott (Internationale Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung).
Die prämierten Arbeiten behandelten dabei ein breites Spektrum an Fragestellungen der Betriebs- und Volkswirtschaftslehre.
Constantin Mennes hat in seiner Bachelorarbeit die Bedeutung der emotionalen Intelligenz in der Führung untersucht. Konkret wurde analysiert, wie sich die emotionale Intelligenz von Führungskräften auf verschiedene Führungsstile sowie Mitarbeiter- und Unternehmensergebnisse auswirkt. Die Bachelorarbeit gibt einen Überblick über die zentralen wissenschaftlichen Arbeiten in diesem Forschungsfeld und unterstreicht die Bedeutung der emotionalen Intelligenz in der Führung.
Anna Fenja Tautz untersuchte in ihrer Bachelorarbeit die Auswirkungen des IFRS-Standardentwurfs ED/2021/1 „Regulatory Assets and Regulatory Liabilities“ am Beispiel eines Übertragungsnetzbetreibers. Ihr Fazit: Mithilfe des vorgeschlagenen Bilanzierungsmodells können die Besonderheiten preisregulierter Märkte ökonomisch zutreffender abgebildet und Investoren relevante, entscheidungsnützliche Informationen vermittelt werden. Dies ist vor dem Hintergrund des Finanzierungsbedarfs im Rahmen der Energiewende von großer Bedeutung.
Die von Gina Dietterich verfasste Masterarbeit widmet sich dem Aufbau eines Risikoberichts am Beispiel eines Differenzbilanzkreises des Verteilnetzbetreibers Westnetz. Darüber hinaus wurden mögliche Risikominimierungen für diesen herausgearbeitet. Zentrale Risikofaktoren sind Preisabweichungen zwischen der Bewirtschaftung und den Vergütungsmechanismen. Als Ansatz zur Minimierung eignen sich Methoden des maschinellen Lernens.
Benjamin Y. Koch erbrachte in seiner Masterarbeit zu den geo-ökonomischen Auswirkungen der russischen Gruppe Wagner empirische Evidenz aus Subsahara-Afrika. Seine Ergebnisse zeigen, dass Wagner die wachstumshemmenden Dynamiken von Konflikten verstärkt. Die Gruppe erhöht die Wahrscheinlichkeit von sexualisierter Gewalt gegen Frauen und zivilen Großkonflikten. Ihre Strategien zur Terrorismusbekämpfung erweisen sich als ineffektiv.